Hintergrund Patrozinium:

Ein Patron ist ein Heiliger, zu dem eine Kirchengemeinde eine besondere Beziehung hat. Im Altertum waren es Märtyrer, die in der jeweiligen Kirche ihr Grab gefunden hatten. (So heißt beispielsweise die Papstkirche in Rom Peterskirche, weil sie über dem Grab des Apostels Petrus steht, der als Märtyrer wegen seines Glaubens getötet worden war).

Für Kirchen ohne Märtyrergrab wählten sich die Gemeinden einen Patron und legten Reliquien von ihm in der Kirche (oft im Altar) nieder. Daraus entstand der Brauch, Kirchen und Pfarrgemeinde unter den Schutz eines Heiligen zu stellen und das alljährliche Heiligenfest als Pfarrpatrozinium besonders zu feiern.
Das Patronat ist eigentlich keine kirchliche Erfindung, sondern weltlichen Ursprungs. In der Antike galten Patrone als Schutzherrn bzw. einflussreiche und fürsorgliche Männer. Im 4. Jahrhundert übertrug man dieses Verständnis auf die Märtyrer, später auf alle Heiligen.
Welcher Name für eine Kirche bzw. eine Gemeinde gewählt wurde, hängt oft auch von der Nähe der Gemeinde zu einem Heiligen zusammen. Manchmal war dazu die geographische Nähe zum Wirken eines Heiligen ausschlaggebend oder auch die Aktualität seines Wirkens in einer ganz bestimmten Zeit.


Wenn eine Gemeinde heute ihr Patrozinium feiert, dann muss dies vor allem heißen, dass man von Neuem maßnehmen will an der Botschaft Jesu Christi und an der Person des jeweiligen Patrons, der in der Nachfolge Jesu stand.

aus www.kathweb.de - patron-patronat-einer-kirche-patrozinium

 

Hintergrund  Mariä Heimsuchung:

Das Fest Mariä Heimsuchung (lateinisch: Visitatio Mariae) erinnert an den Besuch der Gottesmutter Maria bei ihrer Cousine Elisabeth.

Verkündigung, Lukas 1,28 -38
Der Engel kam zu Maria und sagte:
„Sei gegrüßt, Maria, der Herr ist mit dir;
ER hat dich zu Großem ausersehen!“
Maria erschrak über diesen Gruß
und überlegte, was er bedeuten sollte.
Da sagte der Engel: „Hab keine Angst,
du hast Gnade bei Gott gefunden!
Du wirst einen Sohn bekommen.
Dem sollst du den Namen Jesus geben.
Er wird groß sein …
und seine Herrschaft wird nie zu Ende gehen.“
Maria fragte: „Wie soll das geschehen? … “
Er antwortete: „Gottes Geist wird über dich kommen,
seine Kraft wird das Wunder vollbringen.
Deshalb wird auch dein Kind, heilig und Sohn Gottes genannt werden.
Für Gott ist nichts unmöglich.“
Da sagte Maria: „Ich gehöre dem Herrn, ich bin bereit.
Ich tue alles, was ER von mir erwartet.“
            nach: die gute Nachricht und E. Gruber

Marias Alltag – aufgewachsen mit dem jüdischen Glauben!
Sie betet die Psalmen, sie kennt das „Höre Israel“ in- und auswendig.
Maria hat die Aufforderung zum Hören verinnerlicht!
Sie ist ansprechbar.
Sie kreist nicht um sich selbst.
Sie ist grundsätzlich offen – offen für das Unerwartete.

    Sie ist offen und ansprechbar – auch für Gott.
    Das ist nicht selbstverständlich und einfach.
    Denn Gott spricht nicht laut und aufdringlich.

Viele Menschen hören nichts- oder nur sich selber.
Maria unterscheidet und erkennt Gottes Stimme!
Sie hört: „Der Herr ist mit dir!
Du hast Gnade gefunden bei Gott.“
Wir sprechen von begnadeten Künstlern,
Maria ist ein begnadeter Mensch, aber ganz Mensch!

    Und sie fragt und denkt nach.
    Glauben heißt nicht: alles blind hinnehmen, das Denken anderen     überlassen.
    Maria glaubt, aus ganzem Herzen.


Gott, wir suchen dich in den Bereichen unseres Lebens.
Gott, wir hören dein Wort und sind doch taub für deine Botschaft.
Gott, schenke du uns Orientierung und Stärke im Glauben und ermutige
uns, dich zu bezeugen.
Gott, schenke du uns einen neuen Sinn für Ruhe und Gebet.

Gott, wir suchen dich in den Bereichen unseres Lebens.
Gott, wir hören dein Wort und sind doch taub für deine Botschaft.
Gott, schenke du uns Orientierung und Stärke im Glauben und ermutige
uns, dich zu bezeugen.
Gott, schenke du uns einen neuen Sinn für Ruhe und Gebet.

Gott, wir suchen dich in den Bereichen unseres Lebens.
Gott, wir hören dein Wort und sind doch taub für deine Botschaft.
Gott, schenke du uns Orientierung und Stärke im Glauben und ermutige
uns, dich zu bezeugen.
Gott, schenke du uns einen neuen Sinn für Ruhe und Gebet.

Gott, wir suchen dich in den Bereichen unseres Lebens.
Gott, wir hören dein Wort und sind doch taub für deine Botschaft.
Gott, schenke du uns Orientierung und Stärke im Glauben und ermutige
uns, dich zu bezeugen.
Gott, schenke du uns einen neuen Sinn für Ruhe und Gebet.

Gott, wir suchen dich in den Bereichen unseres Lebens.
Gott, wir hören dein Wort und sind doch taub für deine Botschaft.
Gott, schenke du uns Orientierung und Stärke im Glauben und ermutige
uns, dich zu bezeugen.
Gott, schenke du uns einen neuen Sinn für Ruhe und Gebet.

 

Die Hochzeit zu Kana, Johannes 2,1-9
Am dritten Tag wurde in Kana eine Hochzeit gefeiert.
Die Mutter von Jesus war dabei und auch Jesus war mit seinen Jüngern eingeladen.
Als der Weinvorrat zu Ende war, sagte seine Mutter zu ihm:
„Sie haben keinen Wein mehr!“
Jesus erwiderte ihr: „Frau, das ist meine Sache, nicht deine! Meine Stunde ist noch nicht gekommen.“
Da wandte sich seine Mutter an die Diener und sagte:
„Was er euch sagt, das tut!“ ...
Jesus sagte zu den Dienern: „Füllt diese Krüge mit Wasser bis zum Rand! ...
Jetzt nehmt eine Probe davon und bringt sie dem Mann, der für das Festessen verantwortlich ist. ...
Dieser kostete das Wasser, das zu Wein geworden war.
Er wusste nicht, woher dieser Wein kam.
                                                             Nach: die gute Nachricht

Maria lässt sich nicht beirren durch die Zurechtweisung ihres Sohnes.
Ihre Anweisung an die Diener „Was er euch sagt, das tut!“ weist auf eine Mutter- Sohn-Beziehung hin, die sehr intensiv ist.
Aber sie spürt auch, was die Situation gerade erfordert.
Sie traut Jesus das richtige Handeln zu, sie vertraut ihm.
Und: Sie setzt sich ihm aus
und bekommt eine zurechtweisende Ansage!

Gehört das nicht zu unserm Leben?
Ob in der Familie, im Beruf, in der Freizeit?
Da ist ein gutgemeintes Wort ausgesprochen und zurück kommt eine unerwartete, machmal verletzende Antwort.
Maria hält es aus. Sie hält sich zurück.
Sie spürt, was es jetzt gerade braucht: Shalom!
Friede, inneren Frieden, Zufriedenheit.

Nicht immer werden wir verstanden.
Nicht immer treffen wir den richtigen Ton, die richtigen Worte.
Nicht immer trauen wir dem andern das Gute zu.
Nicht immer können wir uns zurückhalten.

Aber immer ist unser Miteinander wichtig.
Aber immer ist unser Engagement wichtig.
Aber immer ist unsere Achtsamkeit wichtig.

Maria, du bist uns ein Vorbild, unsere Stimme zu erheben, uns zu engagieren.
Du zeigst uns aber auch, wie wichtig Shalom - Frieden, innerer Frieden- ist.
Was du gehört und erfahren hast, das bewahrst du in deinem Herzen.
Sei uns ein Vorbild mit deinem Handeln!

Nicht immer werden wir verstanden.
Nicht immer treffen wir den richtigen Ton, die richtigen Worte.
Nicht immer trauen wir dem andern das Gute zu.
Nicht immer können wir uns zurückhalten.

Aber immer ist unser Miteinander wichtig.
Aber immer ist unser Engagement wichtig.
Aber immer ist unsere Achtsamkeit wichtig.

Maria, du bist uns ein Vorbild, unsere Stimme zu erheben, uns zu engagieren.
Du zeigst uns aber auch, wie wichtig Shalom - Frieden, innerer Frieden- ist.
Was du gehört und erfahren hast, das bewahrst du in deinem Herzen.
Sei uns ein Vorbild mit deinem Handeln!

 

Magnificat, Lukas 1,46 ff.
Maria sprach:
Mein Herz preist den Herrn,
alles in mir jubelt vor Freude
über Gott, meinen Retter!
Ich bin nur seine geringste Dienerin,
und doch hat er sich mir zugewandt...
Gott hat Großes an mir getan,
er, der mächtig und heilig ist.
Sein Erbarmen hört niemals auf;
er schenkt es allen, die ihn ehren,
von einer Generation zur anderen.
Jetzt hebt er seinen gewaltigen Arm ...
und richtet die Unterdrückten auf.
Den Hungernden gibt er reichlich zu essen....
Er hat an seinen Diener Israel gedacht
und sich über sein Volk erbarmt.
Wie er es unseren Vorfahren versprochen hatte,
Abraham und seinen Nachkommen für alle Zeiten.
                     nach: Die gute Nachricht

Ganz selbstverständlich gehört es zu Marias Alltag,
dass sie im Gebet, im Betrachten und Nachdenken,
die Begegnung mit Gott sucht.

Dabei erfährt sie immer wieder:
Gott ist an meiner Seite, groß und mächtig und ganz anders!
ER dreht um, was unrecht ist.
ER macht das Kleine ganz groß, bedeutungsvoll.
ER hält sein Versprechen.
Für alle, die IHN ehren!
Auf immer!
Für mich!

Wir könnten sagen:
Ja, damals! Maria hatte es einfacher wie wir! Sie hatte damals nicht die Hektik unserer Tage. Für sie gehörte das Gebet zum Tagesablauf.
Aber auch heute ist uns der Tag geschenkt.
Wir können ihn gestalten!
Der verstorbene Bürgermeister von Lenggries hat sich jedes Jahr zwei Wochen zurückgezogen in die Natur. Im Nachruf war auch zu lesen, dass er nicht nur ein sehr angenehmer Arbeitskollege und Freund war, sondern dass er sehr gut vermitteln konnte.
Mir sagt das, dass Auszeiten, in die Stille gehen, beten, lauter Möglichkeiten sind, dem Wichtigen im Leben begegnen zu können: meinem Leben und Gott.
Und das wirkt!
Jetzt ist unsere Zeit der Gottesbegegnung!
Gott ist an meiner Seite, groß und mächtig und ganz anders!
ER dreht um, was unrecht ist.
ER macht das Kleine ganz groß, bedeutungsvoll.
ER hält sein Versprechen.
Für alle, die IHN ehren!
Auf immer!
Für mich!

Gott ist an meiner Seite, groß und mächtig und ganz anders!
ER dreht um, was unrecht ist.
ER macht das Kleine ganz groß, bedeutungsvoll.
ER hält sein Versprechen.
Für alle, die IHN ehren!
Auf immer!
Für mich!

Gott ist an meiner Seite, groß und mächtig und ganz anders!
ER dreht um, was unrecht ist.
ER macht das Kleine ganz groß, bedeutungsvoll.
ER hält sein Versprechen.
Für alle, die IHN ehren!
Auf immer!
Für mich!

Gedanken und Texte zusammengestellt von Philomena Hausner

BeGEHgnung

Gott Raum geben

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dem Menschen Raum geben

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Gott begegnen im Gebet