Zur Geschichte

Pfarrkirche St. Margareth in Wall

Schon im 11. Jahrhundert wurde durch das Kloster Tegernsee damit begonnen, den Wald hier - daher hat Wall auch seinen Namen - zu roden und das Gebiet zu besiedeln. Die genaue Planung damals ist heute noch an der regelmäßigen Anordnung der Höfe erkennbar.
Die erste Kirche in Wall wird bereits 1160 erwähnt.
Die heutige Pfarrkirche - ein spätgotischer Tuffsteinbau - wurde vom Tegernseer  Klosterbaumeister Alexander Gugler Anfang des 16. Jahrhunderts errichtet.
Der Turmoberbau mit Doppelkuppel ist von 1731, die Barockisierung innen erfolgte 1755.

Hochaltar

Der Innenraum der Kirche birgt eine Fülle von Kostbarkeiten:
Der schlichte Taufstein stammt aus dem 16. Jahrhundert.
Die reiche Deckenmalerei des Tölzer Malers Julian Breymeyer (1755) stellt Szenen aus der Margarethenlegende dar.

Auf dem Hochaltar finden wir die Patronin die Hl. Margareth, die gegen
den Drachen (=das Böse) kämpft. Der Patronin zur Linken steht der Hl. Paulus und zur Rechten der Hl. Petrus.

 

 

Linker Seitenaltar
Rechter Seitenaltar

Der Linke Seitenaltar ist der Muttergottes geweiht.
Rechts von der Muttergottes steht der Hl. Leonhard.

Der rechte Seitenaltar ist dem Heiligen Ulrich geweiht.
Der Hl. Ulrich steht zwischen dem Hl. Benno und dem Hl. Martin.
Links schließt der rechte Seitenaltar ab mit dem Hl. Gregor.

Deckengemälde: Olibrius wirbt um Margarethe

Das Bild zeigt eines der Deckengemälde mit Szenen aus dem Leben der Hl. Margarethe und zwar die Werbung des römischen Präfekten Olibrius um Margarethe.

Albert Engl

Kurzinfo

Vorgängerkirche am selben Platz

Bauzeit: Anfang 16. Jahrhundert

Baustil: spätgotisch, um 1750 barockisiert

Deckenmalerei: 1755 von dem Tölzer Maler Julian Breymeyer

Patrozinium: St. Margareth am 20. Juli

Altäre:

  • Hochaltar, der Hl. Margareth geweiht
  • zwei Seitenaltäre, der Muttergottes,
  • bzw. dem Hl. Ulrich geweht

Besondere Figuren:

  • Hl. Anna, Hl. Ulrich